GeReNet.Wi und Forum Demenz Wiesbaden Wissenschaftliche Begleitung: Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation
Was ist das GeReNet.Wi?
Das Wiesbadener Netzwerk für Geriatrische Rehabilitation – GeReNet.Wi ist eine Kooperationsplattform für Dienste, Institutionen und Akteure der Altenhilfe und des Gesundheitswesens in Wiesbaden. Ziel ist es, eine umfassende und lückenlose Versorgung älterer, hilfs- und pflegebedürftiger Menschen zu Hause sicher zu stellen. Im Forum Demenz Wiesbaden wird ein besonderer Fokus auf Menschen mit Demenz, deren Angehörige und das ehrenamtliche und professionelle Umfeld gelegt. Die Netzwerkarbeit wird durch einen Beirat unterstützt, der sich aus Mitgliedern versorgungsrelevanten Gremien, Berufsgruppen, Träger und Einrichtungen zusammensetzt.
GeReNet.Wi und Forum Demenz werden durch kommunale Mittel finanziert und sind seit Mai 2007 feste Bestandteile der Wiesbadener Altenarbeit. Die gemeinsame Geschäftsstelle ist in der Abteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit angesiedelt.
Geschäftsstelle
Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit
Schwalbacher Straße 26-28
65183 Wiesbaden
Fax: 0611 / 313 954
altenberatung@wiesbaden.de
- Ulrike v. Schilling, Tel.: 0611 / 31 3 488
- Barbara Özbek, Tel.: 0611 / 31 4 676
- Birgit Haas, Tel.: 0611 / 31 7 395
- Katharina Oßendoth, Tel.: 0611 / 31 4 648
Wissenschaftliche Begleitung
Die Qualität der Netzwerkarbeit und die Effektivität der eingeleiteten Maßnahmen werden durch eine kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung durch das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg gesichert. Arbeitsfelder der wissenschaftlichen Begleitung sind die Analyse der Ausgangssituation eines Versorgungsfeldes mit Hilfe von Literaturanalysen und Erhebungen, die Mitwirkung bei der Planung und Maßnahmenentwicklung in den Arbeitsgremien der Netzwerke, die fortlaufende Bewertung und Anpassung des Implementierungsprozesses im Sinne der formativen Evaluation sowie die Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen (summative Evaluation). Diese Wirkungsanalyse bezieht sich sowohl auf sozialstrukturelle Fragen (d.h. die Kooperationen zwischen Akteuren und Institutionen betreffend) als auch auf individuelle Fragestellungen, die die Entwicklungsverläufe von Versorgungssituationen einzelner Personen betreffen.
Die kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung obliegt seit 2007 dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg und wird von Frau Dr. phil. Petra Schönemann-Gieck durchgeführt.
Ausgewählte Projektberichte und Publikationen
Faßbender, N., Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2019). Endbericht des Projekts „Schnittstellen-Management bei Krankenhaus-Aufnahmen und -Entlassung“ - GeReNet.Wi 3. Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abt. Altenarbeit (Hrsg.) Download.
Schönemann-Gieck, P., Evers, A. & Groß, I. (2018). Klinikentlassungen älterer Patienten mit sozialem Interventionsbedarf: Möglichkeiten und Grenzen kommunalen Handelns am Beispiel des Wiesbadener Gesundheitsnetzes „GeReNet.Wi“. Pflege & Gesellschaft (04) 324 -340.
Schönemann-Gieck, P. (2017). Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt - Abschlussbericht. Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Geschäftsstelle GeReNet.Wi (Hrsg.) Download.
Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2015). Die Bedeutung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Kommune für die Implementierung nachhaltiger Versorgungskonzepte am Beispiel des „Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation – GeReNet.Wi“. In: Hoben, M. / Bär, M. & Wahl, H.-W. (Hrsg.). Implementierungswissenschaft für Pflege und Gerontologie. Grundlagen, Forschung und Anwendung - Ein Handbuch. Kohlhammer-Verlag.
Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2014). Akutkrankenhaus und kommunale Altenhilfe – wie hängt das zusammen? FORUM sozialarbeit + gesundheit 5/2014.
Schönemann-Gieck, P. & Weber, J. (2013). Aus der Klinik wieder nach Hause. Unterstützung durch die Kommune bei der Überleitung. Pro Alter (2).
Schönemann-Gieck, P. (2012). Vermittlung und Inanspruchnahme häuslicher Hilfe- und Unterstützungsangebote bei Menschen mit Demenz Download.
Schönemann-Gieck, P. (2012). Die häusliche Versorgung von Menschen mit Demenz aus professioneller und Betroffenenperspektive. Ergebnisse einer Studie im Forum Demenz Wiesbaden. Verein für Sozialplanung VSOP (Hrsg.) Sozialplanung aktuell 2/2012.
Schönemann-Gieck, P. (2011). Die Bedeutung interdisziplinärer Kooperation für die häusliche Demenzversorgung. NeuroGeriatrie 8 (1): 36-37.
Schönemann-Gieck, P. & Ehret, S. (2011). Untersuchung zu nichtpharmakologischen Hilfe- und Unterstützungsleistungen bei Demenz. Abschlussbericht. Magistrat der LH Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit (Hrsg.).
Schardt, T., Weber, J. & Schönemann-Gieck, P. (2009). Vom Projekt zur Regeleinrichtung – das Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation GeReNet.Wi. Informationsdienst Altersfragen, 04 (36).
Haas, B., Schönemann-Gieck, P., & Weber, J. (2007). Kompetenz durch Kooperation und Vernetzung… 7 Jahre Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Rehabilitation, Abschlussbericht der Projektphasen. Wiesbaden. Download.
Schönemann-Gieck, P. (2006). Untersuchung zur Versorgung älterer Menschen nach Klinikaufenthalt in Wiesbaden. Endbericht. Wiesbaden: Amt für Soziale Arbeit, Abt. Grundsatz und Planung (Beiträge zur Sozialplanung; Nr. 27). Download.
Haas, B., Weber, J., & Schönemann-Gieck, P. (2005). Endbericht des Modellprojektes GeReNet.Wi. Wiesbaden: Amt für Soziale Arbeit, Abt. Grundsatz und Planung (Beiträge zur Sozialplanung; Nr. 26).